Reigoldswil ist eine Energiestadt
Bienenwachstücher ganz einfach selber machen
Frischhaltefolie ist schnell zur Hand und landet meist nach einmaliger Verwendung
im Abfall. Wer seinen Plastikverbrauch reduzieren möchte, kann das
Einwegprodukt sehr einfach durch eine plastikfreie Alternative ersetzen. Wachstücher
eignen sich ideal zum Einwickeln und Abdecken von
Lebensmitteln, um Obst und Gemüse vor dem Verschrumpeln zu bewahren, um Brot
frisch zu halten und fürs tägliche Znünibrötli und sogar zum Einfrieren.
Das Wachstuch ist eine tolle und nachhaltige
Alternative zur Frischhaltefolie und ebenso ein tolles Bastelerlebnis. Auch gut
geeignet um sie mit den Kindern oder Enkelkindern zu gestalten. Die Kinder
können vor der Verarbeitung auf den Stoff mit Textilfarben zeichnen.
So wird’s gemacht:
1.
Stoff
(Stoffreste aus Baumwolle, Leinen oder anderen natürlichen, saugfähigen
Textilien (keine Kunstfasern). Neue Stoffe zunächst waschen. Du brauchst den
Stoff nicht einmal umzunähen, denn durch die Wachsbeschichtung franst das Tuch
nicht aus. Auf dem Backblech ausbreiten. Wenn du gleich mehrere Tücher
herstellen möchtest, können sie auf dem Backblech auch in Schichten
übereinander liegen, grosse Tücher bei Bedarf falten.
2.
Zwei
gehäufte EL (für zwei kleinere Wachstücher) zerkleinertes Bienenwachs oder
Bienenwachskügeli (kann man in Reigoldswil bei der Drogerie Heiniger kaufen)
draufgeben.
3.
Backblech
in den Ofen schieben und auf etwa 80 °C erwärmen, bis das Wachs vollständig geschmolzen
ist.
4.
Blech
aus dem Ofen nehmen und flüssige Wachsmischung mit dem Backpinsel auf dem Stoff
verteilen. Der Stoff soll durch und durch mit Wachs getränkt werden. Durch das
noch warme Backblech hast du dafür etwas Zeit. Sollte das Wachs zu schnell
auskühlen und den Stoff nicht richtig durchtränken, kannst du das Blech samt
Tüchern noch einmal im Ofen erwärmen.
5.
In
mehreren Schichten liegende Tücher vom Blech nehmen und auf einem Wäscheständer
erkalten lassen. Einzelne Lagen können auch auf dem Blech auskühlen.
Gut zu wissen:
Die Tücher riechen nach Bienenwachs. Sie geben
aber den Geruch nicht an die darin gelagerten Lebensmittel ab. Durch die Wärme der Hände wird das Bienenwachs etwas weicher und lässt
sich an die Form von Gefässen und Lebensmitteln anschmiegen. Bei Raumtemperatur
oder im Kühlschrank hält das Tuch dann seine Form, sodass eine zusätzliche Befestigung
meist nicht notwendig ist. Bienenwachstücher zu reinigen, ist ganz einfach: In den meisten Fällen
lassen sich Flecken und Essensreste mit Wasser und etwas Spülmittel entfernen.
Der Umwelttag
lockte am Samstag 15. September viele BesucherInnen an. Bei strahlendem
Sonnenschein konnten sie durch den Bring- und Holmarkt schlendern und so
mancher Gegenstand fand eineN neueN BesitzerIn. Wer schon etwas gefunden hatte,
konnte sich derweil bei Kaffee und Gipfeli entspannen und dabei die Tische und
Bänke vom Label Gamskopf unseres Forstbetriebs bewundern.
Wer ein altes Velo
nicht mehr brauchen konnte, hatte am Umwelttag die Möglichkeit, dieses dem
Projekt Velafrica zu spenden. Herr Oswald Hürlimann von der Velostation Liestal
nahm die Velos entgegen und konnte spannende Details zu ihrer weiteren
Verwendung erzählen.
Den krönenden
Abschluss bildete die Verleihung des Umweltpreises an Dora Rieder für ihren
langjährigen und unermüdlichen Einsatz beim Abfallsammeln für ein sauberes
Reigoldswil.
Um 11:30 war der
Umwelttag zu Ende und die übriggebliebenen Gegenstände wurden auf den Werkhof
gebracht, um dort sortiert und fachgerecht entsorgt zu werden.
Der
Umwelttag lockte am Samstag 16. September viele BesucherInnen an. Nachdem
letztes Jahr auf den Gemeindeplatz ausgewichen werden musste, präsentierte sich
der Bring- und Holmarkt dieses Jahr auf dem neuen Dorfplatz. So hatte es
noch mehr Platz und die strahlende Sonne trug das ihrige dazu bei, dass viele
BesucherInnen über den Markt schlenderten und viele Gegenstände stolze neue
Besitzer fanden. Wer schon etwas gefunden hatte konnte sich derweil bei Kaffee
und Gipfeli entspannen. Auch das
Angebot der Sondermüllsammlung fand regen Andrang und die Herren von der Entsorgungsfirma
hatten alle Hände voll zu tun. Interessierte hatten zudem die Möglichkeit sich
über „smarte“ Heizungsventile zu informieren und diese bei Wunsch direkt zu
bestellen.
Den
krönenden Abschluss bildete die Verleihung des Umweltpreises an Hans Peter
„Falco“ Feldner für seinen langjährigen und unermüdlichen Einsatz zum Erhalt
unserer Flora und Fauna im Natur- und Vogelschutzverein Reigoldswil-Lauwil. Um 11:30
war der Umwelttag zu Ende und die übriggebliebenen Gegenstände wurden auf den
Werkhof gebracht, um dort sortiert und fachgerecht entsorgt zu werden.
Inzwischen haben 186 Gemeinden eine
Kunststoffsammlung auf ihrem Gebiet bewilligt oder selber eingeführt.
Insbesondere in der Ostschweiz konnte die Sammlung inzwischen
flächendeckend etabliert werden. Die rasche Ausdehnung der
Kunststoffsammlung
ist ein Indiz dafür, dass das neue Sammelsystem funktioniert und von
der
Bevölkerung akzeptiert wird. Eine Begleitstudie der EMPA zeigt zudem,
dass die
Sammelqualität hoch ist – 60 bis 67% der Sammelmenge können stofflich
verwertet werden.
Ungenutzte Potenziale beim Kunststoffrecycling
Bei Glas, Papier und Aluminium kann die
Schweiz gute Recyclingquoten vorweisen. Das gilt jedoch nicht bei den
Kunststoffen. Nur gerade 11% der insgesamt etwa 780‘000 Tonnen Kunststoffe,
welche jedes Jahr in die Entsorgung gelangen, werden stofflich verwertet. Bis
zu 700‘000 Tonnen CO2 oder 1,3% der Treibhausgasemissionen der Schweiz könnten
reduziert werden, wenn alle verwertbaren Kunststoffe in den Kreislauf
zurückgeführt würden. Dies klingt aufs Erste nicht nach viel, ist aber im
Vergleich zu anderen Potenzialen enorm.
Kunststoffindustrie muss Abfälle importieren
Jedes Jahr werden mehr als 600‘000 Tonnen
Kunststoffabfälle zusammen mit etwa 700 Millionen Getränkekartons direkt der
Verbrennung zugeführt. Dabei gehen enorme Mengen an Ressourcen
unwiederbringlich verloren und die daraus resultierenden CO2 ‐ Emissionen belasten das Klima. Gleichzeitig
muss die Kunststoffindustrie tausende von Tonnen vorsortierter Kunststoffabfälle
aus dem EU ‐ Raum teuer
importieren, um neue Produkte aus Recyclingkunststoffen herstellen zu können.
Dies ist einer der Gründe, warum private Kunststoffverarbeitungsbetriebe aus
eigener Initiative Kunststoffsammlungen in der Schweiz eingeführt haben.
Der grösste Teil der gemischt gesammelten Kunststoffe kann heute
rezykliert werden
Gemischt gesammelte Kunststoffe lassen sich
heute maschinell in die einzelnen Sorten fraktionieren. Eine von der EMPA
St.Gallen durchgeführte Begleitstudie zeigt, dass die Sammelqualität
tatsächlich hoch ist. So können 60 bis 67% der gesammelten Materialien
stofflich verwertet werden.
Die bestehende PET-Sammlung weiterführen
Insbesondere PET ‐ Getränkeflaschen sollten
weiterhin separat
gesammelt werden, damit das bewährte Bottle ‐ to ‐ Bottle ‐
Kreislaufsystem erhalten bleibt. PET ‐ Flaschen aus gemischten
Sammlungen können
zwar stofflich verwertet werden, dürfen jedoch aufgrund von Normen
nicht für
die Herstellung von neuen PET ‐ Getränkeflaschen
eingesetzt werden. Die Pilotversuche in der Ostschweiz haben gezeigt,
dass in
den Sammelsäcken nur 0,7 bis 1,6% PET ‐ Flaschen gefunden
werden (EMPA 2016). Die Befürchtung, gemischte Sammlungen könnten die
bestehende
Separatsammlung von PET gefährden, ist somit unbegründet.
Via Pusch
In Reigoldswil werden die Kunststoffe beim
Werkhof gesammelt! Sammelsäcke sind beim Denner und in der Drogerie Heiniger erhältlich.
Weitere Informationen und praktische Tipps zur Kunsstoffsammlung finden
Sie unter www.sammelsack.ch .
Der Umwelttag lockte am Samstag 17.
September viele Besucher auf den Gemeindeplatz. Am Bring- und Holmarkt fanden
viele Gegenstände neue Besitzer. Von Taschen über CD’s und Bücher bis hin zu
Küchen- und Haushaltsgeräten – für alle fand sich etwas. Die anwesenden Kinder
spielten mit den ausliegenden Spielsachen und durften , was ihnen gefiel , mit nach Hause nehmen. Die Erwachsenen
entspannten sich derweil bei Kaffee und Gipfeli oder unterhielten sich mit
Herrn Paul Nicolet von der EZB. Sein Expertenwissen über die Plastiksammlung
und Verwertung stiess auf reges Interesse. Auch sein Trick, wie sich der
Plastiksammelsack am besten am Ständer befestigen lässt , wird den Zuhörern in Zukunft das Sammeln
zusätzlich vereinfachen.
Leider setzte später ein leichter Nieselregen
ein, doch ein schnelles Abdecken bewahrte die Auslagen vor dem Wasser. Der
Umweltpreis musste daher unter dem Vordach des Gemeindezentrums an Christoph
Brombacher übergeben werden. Er wurde für sein mehr als dreissigjähriges
Engagement in der Umweltkommission geehrt.
Um 11:30
war der Umwelttag zu Ende und die übriggebliebenen Gegenstände wurden auf den
Werkhof gebracht, um dort sortiert und fachgerecht entsorgt zu werden.
Die "Reparatur Spezialisten" freuen sich auf Aufträge von Ihnen. Eine
telefonische Anmeldung ist erwünscht.
Bielser Markus
Schweisser
für (fast) alle
schweissbaren Metalle, 079 632 78
68
Cao Thanh
Reparaturen an PC und Notebook (alle Marken ausser MAC), 078 608 13 90
Hurni Martin
Reparaturen jeglicher Art (ausgenommen
komplizierte elektronische Geräte wie PC, TV etc.), Wartung an Rasenmähern etc., 061 941 24 34 oder 079 280 70 37
Meyer Ruth
Nähen und Kunststopfen: 061 941 18 59
Rüegg Yves
Reparaturen von Mofas "Töffli", 078 961 77 18
Wahl Heidi
alte Möbel neu gestalten, 061 941 24 59
Diese Liste
kann noch mit vielen weiteren "Reparatur Spezialisten" erweitert werden.
Bitte melden Sie sich bei Eliane Rudin-Felber
Schon 4,5 Millionen Schweizerinnen und
Schweizer leben in einer Energiestadt. Am Energietag 2015 in Bern wurden
86 Gemeinden geehrt, die seit Herbst 2014 das Energiestadt-Label
erneut, oder zum
ersten Mal erhalten haben. Sie alle leben die Energiezukunft vor.
86 Gemeinden haben seit dem letzten Energietag 2014 das
Energiestadt-Label erhalten oder erneut erhalten. Insgesamt zählt die Schweiz
jetzt 373 Energiestädte. In ihnen leben 4,5 Millionen Menschen, mehr als die
Hälfte der Bevölkerung. Der Nutzen für die Gemeinde ist gross, wie Barbara Schwickert,
Präsidentin des Trägervereins Energiestadt am Energietag 2015 vor 300 Gemeindevertreterinnen
und Vertretern ausführte: „Eine Energiestadt gestaltet ihre Energiepolitik
systematisch und langfristig. Damit setzt sie ihre Mittel gezielt ein und
bietet der Bevölkerung mehr Lebensqualität.“ Die Wirtschaft kann von einer
grösseren Wertschöpfung in der Region profitieren. Daniel Büchel, Vizedirektor des Bundesamts für Energie und Leiter des
Programms EnergieSchweiz, betonte die Bedeutung der Energiestädte. „Die
Energiestädte machen die Schweiz zukunftsfähig. Ich bin stolz auf die hervorragende
Arbeit, die in den Gemeinden geleistet wird, gemeinsam mit dem Bund und den
Kantonen.“ Reigoldswil war auch unter den geehrten Gemeinden und
durfte bereits zum 5. Mal das Label entgegen nehmen. In den vergangenen
14 Jahren hat die Gemeinde die Energie- und Klimaschutzpolitik kontinuierlich
optimiert und hat heute einen ausgezeichneten Realisierungsstand erreicht. Dies
soll auch in Zukunft der Ansporn sein, auf dem eingeschlagenen Weg weiter zu
gehen und neue Herausforderungen anzunehmen.
Obst
und Gemüse nicht unter fliessendem Wasser abspülen - Besser für einige Minuten
in ein mit Wasser gefülltes Becken legen
Geschirr
nicht unter fliessendem Wasser abspülen
Geschirrspüler
und Waschmaschine erst in Betrieb setzen, wenn diese voll beladen sind
Verrauchte
Kleider müssen nicht unbedingt gewaschen werden; meist reicht es auch, diese einen
Tag lang an einer Leine durchlüften zu lassen
Während
dem Hände einseifen den Wasserhahn zudrehen
Zum
Zähne putzen einen Becher zum Mundausspülen verwenden
Wasserhahn
während des Rasierens zudrehen - Den Ausguss verschliessen und die benötigte
Menge Wasser ins Waschbecken füllen
Wasserhahn
immer nur soweit aufdrehen, wie es der jeweilige Bedarf erfordert
Tropfende
Wasserhähne sofort reparieren
Beim
Duschen das Wasser während dem einseifen abstellen
Dichtungen
der WC-Spülung kontrollieren und falls nötig reparieren (undichte Spülungen verlieren in jeder Stunde bis
20 Liter Wasser)
Toilettenspülung
beim "kleinen Geschäft" unterbrechen
Gartenpflanzen
frühmorgens oder am Abend giessen
Auto
in der Autowaschanlage waschen
1. Montieren Sie moderne Thermostatventile
Alte Heizkörperthermostaten kann man mit wenig
Aufwand gegen moderne Thermostatventile mit programmierbarer Zeitschaltuhr
austauschen. Diese passen die Wärmeleistung flexibel auf Ihren Tagesablauf an und
senken in Räumen, die nur zu bestimmten Tageszeiten genutzt werden, die
Temperaturen. Das steigert den Komfort und senkt den Verbrauch bis zu 20 %.
2. Richtig Lüften – Kurz und kräftig Querlüften
statt Dauerlüften via Kippfenster
Heizung abdrehen, Fenster und Innentüren öffnen;
nach fünf Minuten Durchzug die Fenster wieder schliessen. Der grosse
Temperaturunterschied zwischen Innen und Aussen sorgt für einen schnellen
Luftaustausch und wenig Wärmeverlust. Am besten mit zwei gegenüberliegenden
Fenstern oder über den Korridor durch zwei Räume querlüften. Öffnen Sie die
Fenster 3 Mal am Tag für 5 bis 10 Minuten. Das reicht für die Frischluftzufuhr.
Geöffnete Kippfenster verschwenden viel Energie und bringen wenig Luftqualität
.
3. Kein leeres Haus heizen – Wärmeverluste in den
Ferien gering halten
Auch für kürzere Abwesenheiten lohnt sich die
Absenkung der Temperatur. Moderne Heizungen verfügen über ein Ferienprogramm,
das die Temperatur auf 15 °C absenkt. Bei älteren Heizungen geschieht das
Absenken über die Thermostatventile. Das Absenken lohnt sich auch für den
Wochenendausflug.
4. Sparen mit richtiger Raumtemperatur – nicht über
die Fenster regulieren
Wer seine durchschnittliche Raumtemperatur um 1 °C
absenkt, spart rund 6 % Heizkosten. Die Behaglichkeit ist individuell. Als
Richtwert gelten tagsüber 20 °C für Wohn- und Arbeitsräume. Die Regulierung
erfolgt am effizientesten über die Thermostatventile. Im Schlafzimmer reichen
15 °C bis 17 °C. Das ist für einen gesunden Schlaf besser.
5. Nachtabsenkung – Temperaturen um 5 Grad absenken
Neuere Heizungen haben ein „automatisches
Nachtabsenkungsprogramm“, welches normalerweise die Temperatur von 22.00 bis
06.00 Uhr absenkt. Schliessen Sie zudem die Läden und Vorhänge in der Nacht. Das
verhindert Wärmeverlust.
6. Energie sparen in der kalten Jahreszeit
Küchenventilator: Die Ventilatoren an kalten
Wintertagen nicht zu lange laufen lassen. Lüftungsklappen: Lüftungsklappen in
gefangenen Räumen (Bad/WC) im Winter etwas schliessen, im Sommer öffnen.
Cheminéeklappen: Schliessen Sie die Cheminéeklappen im Winter gut und lassen
Sie die Haube herunter.
7.Richtwerte für die Raumtemperatur
22 °C in Badezimmern
20 °C im Wohn-/Aufenthaltsbereich
17 °C in Schlafräumen, Flur
15 °C in wenig genutzten Räumen
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